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Wirtschaftsfaktor Werbung

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Mit einem Umsatz von rund 30 Mrd. Euro und über 600.000 direkt und indirekt Beschäftigten spielt die Werbebranche in der deutschen Wirtschaft eine Hauptrolle. Werbung ist aber nicht nur treibende Kraft der Konjunktur, sondern auch ein wichtiges Instrument, um Verbrauchern grundlegende Informationen über Produkte zu liefern und ihnen dabei zu helfen, sich in einem wachsenden Warenangebot zu orientieren.

Werbung beeinflusst nicht das grundsätzliche Verhalten von Menschen. Aber Marken und ihre Produkte können sich über Werbebotschaften differenzieren. Sie liefern den Konsumenten wichtige Hinweise bei der Auswahl aus einem großen und manchmal auch unübersichtlichen Angebot an Waren und Dienstleistungen. Dabei unterliegt die Werbung einer gut organisierten und funktionierenden Selbstkontrolle. Verschiedene Organisationen wie der Deutschen Werberat und zahlreiche Unternehmen haben weitreichende Selbstverpflichtungen verabschiedet. Bei der Selbstregulierung orientiert sich die Werbewirtschaft an so wichtigen Prinzipien wie der Berücksichtigung ethischer und moralischer Grundsätze. So wird zum Beispiel jede Form der Diskriminierung, des Vertrauensmissbrauchs oder der Gefährdung der Verbrauchersicherheit durch Werbemaßnahmen nicht toleriert oder durch Selbstverpflichtungen der Unternehmen von vornherein ausgeschlossen.

Werbung bildet zudem die Basis einer vielfältigen und wirtschaftlich gesunden Medienlandschaft. Denn über Werbeeinnahmen können sich Zeitungen, Zeitschriften, TV, Radio oder Internet eine geschäftlichen Existenzgrundlage sichern. Sie tragen damit zur Medienvielfalt bei, sind ein Garant der Pressefreiheit und sichern letztendlich eine Vielzahl von Arbeitsplätzen.


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