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Meinungsbildung zu nicht-finanzieller Leistungsberichterstattung in Brüssel.
Berlin, 18.10.2011. Der vom Rat für Nachhaltige Entwicklung verabschiedete Deutsche Nachhaltigkeitskodex ist eine sinnvolle Zusammenführung verschiedener Standards für Transparenz über das Nachhaltigkeits- management von Unternehmen „Wesentlich ist der freiwillige Charakter des Kodex. Er fördert den Wettbewerb um die beste Ausgestaltung und Kommunikation von unternehmerischer Nachhaltigkeit und bietet gleichzeitig die international gängigen Standards zur Orientierung an“, sagt Dr. Dominik Klepper, Leiter Wirtschaftspolitik / Umwelt / Nachhaltigkeit. Er fügt hinzu: „Gemeinsam mit anderen Dialogpartnern hat sich der Markenverband mit seiner Forderung nach Freiwilligkeit der Berichterstattung für Unternehmen im Nachhaltigkeitskodex durchgesetzt. Jetzt erwarten wir von der Bundesregierung, dass sie diese Position auch in die entsprechenden Brüsseler Planungen einbringt."
Inhaltlich knüpft der Deutsche Nachhaltigkeitskodex an die Prinzipien des UN Global Compact, der OECD-Guidelines, der ISO-Standard 26000 sowie instrumentell an die Global Reporting Inicitiative (GRI) und an die EFFAS-Standards des europäischen Analystenverbandes an. Aus Sicht des Markenverbandes kann der deutsche Nachhaltigkeitskodex ein sinnvolles Leitfaden-Instrument zur Implementierung von CSR-Standards in den einzelnen Unternehmen darstellen. Mit Hilfe des Kodex lassen sich Nachhaltigkeitsleistungen von Unternehmen zuverlässig nachvollziehen.
Ebenso ist der Kodex ein wesentlicher Beitrag zur laufenden Meinungsbildung in der EU-Kommission für freiwillige Leistungsberichterstattung. Ein Gesetzgebungsvorschlag für Berichtsrichtlinien bezüglich des nicht-finanziellen Engagements der Unternehmen ist für das erste Halbjahr in 2012 geplant.
Ansprechpartner: Dr. rer. pol. Carl Dominik Klepper, Leiter Wirtschaftspolitik/Umwelt/Nachhaltigkeit