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Markenverband gegen | Werbebeschränkungen

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PM 29/2008

Berlin, 15.09.2008. Anlässlich der heutigen Anhörung auf Initiative der Drogen­beauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing, zu einem nationalen Aktionsplan Alkoholprävention, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes, Christoph Kannengießer, heute in Berlin:

"Die Vorschläge für eine Beschränkung von Werbung und Sponsoring lehnen wir entschieden ab. Die Meinungs- und Informationsfreiheit gehört untrennbar zu unserer freiheitlichen Gesellschaftsordnung und gilt auch für die Werbung. Die Politik drängt die Verbraucher mit immer weitergehenden Regulierungsvorschlägen letztlich in eine Opfer­rolle, statt bei tatsächlich mündigen Entscheidungen zu unterstützen. Längst ist wissen­schaftlich belegt, dass Werbung das grundsätzliche Handeln und Verhalten von Menschen nicht maßgeblich beeinflusst. Vielmehr unterstützt Werbung sogar die Entscheidungs­prozesse von Verbrauchern mit nützlichen Informationen. Es ist nicht hinnehmbar, dass die konsumnahmen Branchen derzeit als Bedrohung der Verbraucher stilisiert werden, obwohl sich gerade bei Markenunternehmen alles um die Bedürfnisse der Kunden dreht. Das ist eine völlig irrationale Politik“, so Kannengießer.

 „Unkontrollierter Konsum von Genussmitteln wie zum Beispiel Alkohol oder Tabak sind keine Folge von Werbebotschaften, sondern die Konsequenz von gesellschaftlichen Versäumnissen bei der frühzeitigen Aufklärung. Die Markenwirtschaft setzt sich bereits seit langem für präventive Maßnahmen ein. Zahlreiche Unternehmen der  Markenwirtschaft sind auf dem Gebiet der Alkohol- und Drogenprävention bereits jetzt mit vielfachen Initiativen und Programmen aktiv. Besonderen Stellenwert hat der Schutz von Kindern und Jugendlichen. Hieran wollen wir auch weiter im Dialog mit der Politik gemeinsam arbeiten“, sagte Kannengießer.

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