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Studie zur Wirkung der | Verpackungsverordnung

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Berlin, 25.11.2009: Studie zur Wirkung der Verpackungsverordnung: Privates System der Verpackungs-Lizenzierung und -Entsorgung bewährt sich

 Der Lizenzierungsgrad von Verpackungen, die für den privaten Haushalt bestimmt sind, steigt. Dies belegt eine Studie, die von Markenverband und anderen Verbänden beauftragt wurde und nun zur Verfügung steht:
 http://www.markenverband.de/publikationen/studien/gvm-studie-kurzfassung

Franz-Peter Falke, Präsident des Markenverbandes, unterstrich heute in Berlin: „Die Studie belegt, dass sich die privatwirtschaftliche Organisation der Kreislaufwirtschaft im Rahmen der 5. Novelle der Verpackungsverordnung bewährt. Wirtschaft und Umwelt profitieren gleichermaßen von effizienten, hochwertigen und ökologisch nachhaltigen Entsorgungsangeboten von den im Wettbewerb stehenden dualen Systemen. Für eine Re-Kommunalisierung der Verpackungsentsorgung ist, das zeigen die Ergebnisse, umweltpolitisch und wirtschaftlich kein Raum.“ 

Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung GVM hat in der Untersuchung ermittelt, dass die zum 1.1.2009 in Kraft getretene 5. Novelle der Verpackungsverordnung die erhoffte Wirkung entfaltet und insbesondere die deutsche Konsumwirtschaft ihrer Verantwortung gerecht wird: Der Lizenzierungsgrad für Verkaufsverpackungen erhöht sich während des laufenden Jahres um über 10 % auf voraussichtlich 76 %. Für das Jahr 2010 ist eine weitere Stabilisierung des Systems zu erwarten, so die GVM. Die Pflichten aus der VerpackungsVO treffen alle Unternehmen, die als sogenannte Inverkehrbringer von Verpackungen gelten – vom Markenhersteller über den Importeur bis hin zu Handelsunternehmen.

Franz-Peter Falke begrüßte die positive Entwicklung:  „Die Markenwirtschaft steht für die rechtskonforme Lizenzierung aller für den privaten Verbrauch bestimmten Verpackungen – entsprechend der Verpackungsverordnung. Dass sie ihrer Verantwortung gerecht werden, weisen die Unternehmen über das neue Instrument der Vollständigkeitserklärung transparent nach. Für eine weitere, immer noch notwendige Stabilisierung der Kreislaufwirtschaft sind nun noch eindeutigere Spielregeln für die dualen Systeme sowie eine funktionierende Kontrolle durch die Landesbehörden notwendig.“  

Ansprechpartner: Dr. rer. pol. Carl Dominik Klepper, Leiter Wirtschaftspolitik/Umwelt/Nachhaltigkeit

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