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PM 31/2008
Marke ist Verbraucherschutz!
Berlin, 19.09.2008. Im Rahmen der Jahrestagung 2008 des Markenverbandes, die heute unter der Überschrift „Marke und Verbraucher – Der aufgeklärte Konsument als Chance für die Markenwirtschaft“ in Berlin stattfindet, erklärte der Präsident des Markenverbandes, Franz-Peter Falke:
"Gesundheit, Wohlbefinden und der Schutz von Verbrauchern sind gesamtgesellschaftlich wichtige Anliegen der Politik, die gerade von Markenunternehmen besonders respektiert werden. Marken stehen stets im Dienst des Kunden. Denn Sie leben davon, die Erwartungen der Verbraucher immer wieder zu erfüllen oder sogar noch zu übertreffen. Marken sind das marktwirtschaftliche Synonym für die verbraucherorientierte Herstellung von Produkten Dienstleistungen, die Qualität, Sicherheit und Gesundheit in den Mittelpunkt stellen. Marke ist Verbraucherschutz“, sagte Falke.
„Wir beobachten derzeit allerdings mit Sorge, dass unter der Überschrift „Verbraucherschutz“ nicht nur von der Politik hierzulande, sondern gerade auch aus Brüssel immer weitergehende Restriktionen und Reglementierungen der Werbung um Kunden, für Produkte und Innovationen sowie hinsichtlich der Gestaltung und Kennzeichnung von Verpackungen vorbereitet werden. Diese Regulierungen sind reine Symbolpolitik und gehen die Ursachen von gesellschaftspolitischen Missständen wie zunehmendem Übergewicht oder schlechten Bildungschancen, die sie vorgeben zu beheben, überhaupt nicht an. Hier ist die Politik mit einer konsistenten Gesundheits- und Bildungspolitik vielmehr selbst gefordert. Ein Übermaß an Reglementierung beschädigt zudem die Marke –auf Kosten der Verbraucher“, so Falke.
„Der Markenverband setzt sich deshalb für eine verantwortungsvolle Verbraucherpolitik ein, die Konsumenten unterstützt, mündige und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Dabei ist es aber dringend notwendig, den Marktakteuren – Wirtschaft und Verbrauchern – hinreichend Handlungsspielräume zu lassen und bei staatlichen Eingriffen Augenmaß zu wahren. Es darf nicht sein, dass der Wettbewerb um verbraucherfreundliche Produkte ebenso ausgehebelt wird wie die Mündigkeit der Verbraucher, die sich zunehmend darauf verlassen, dass der Staat Entscheidungen für sie fällt. Es ist dringend notwendig, ordnungspoltische Rahmenbedingungen neu zu justieren und die richtige Balance von Schutz und Freiheit im Konsum zu finden. Hieran wollen wir auch weiter im Dialog mit der Politik gemeinsam arbeiten“, so Falke.
Mit Blick auf die aktuell labile Konjunktur forderte Falke zügig wirksame Entlastungen der Bürger von Abgaben: „An mehr Netto für die Konsumenten führt mit Blick auf die konsumnahen Wirtschaftszweige kein Weg vorbei!“
Das ausführliche Statement finden Sie als Anlage.