Berlin, 10. Oktober 2007
Experten aus Wirtschaft, Handel und Politik haben heute in Berlin in einer Anhörung die fünfte Verpackungsnovelle diskutiert. Es herrscht weitgehend Einvernehmen, dass die am 19. September 2007 vom Bundesabinett beschlossene Änderung der Verpackungsverordnung grundsätzlich zu begrüßen ist.

Der Markenverband drängt nun auf ein schnelles in Kraft treten und eine zügige Umsetzung des Entwurfs für eine Neuregelung der Verpackungsverordnung. „Jede weitere Verzögerung lässt die Gefahr eines Systemzusammenbruchs dramatisch ansteigen. Schon heute landen ca.45% nicht-lizenzierte und damit unbezahlte Verpackungen in den Tonnen. Dies geht eindeutig zu Lasten der rechtstreuen Unternehmen“, so Franz-Peter Falke, Präsident des Markenverbandes.

Mittelfristig, so der Kernpunkt der Anhörung, bedarf es einer grundlegenden Revision der haushaltsnahen Verpackungsentsorgung. Der Markenverband begrüßt diese Diskussion. Er weist allerdings darauf hin, dass Wettbewerbsverzerrungen auch künftig verhindert werden müssen.