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Berlin, 9. Februar 2007
Die Europäische Kommission plant, mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket, darunter die Verpflichtung zu Hinweisen auf den Kraftstoffverbrauch von PKWs in der Werbung, das Kauf- und Fahrverhalten der PKW Fahrer zu steuern. Die Organisation der Werbungtreibenden im Markenverband (OWM) und der Markenverband halten den Versuch, das Konsumentenverhalten durch Werbevorschriften zu steuern und Werbung zu instrumentalisieren, für fatal.
„Kommunikationsfreiheit ist existenziell wichtig für Marken. Alle Bestrebungen, die die Freiheit der Kommunikation auf nationaler oder internationaler Ebene einschränken oder gar verbieten wollen, stellen eine Lebensbedrohung für Marken dar“, so Franz Peter Falke, Präsident des Markenverbandes. „Das Vorhaben“, so Margret Buhse, Vorsitzende der OWM, weiter“, entmündigt den Konsumenten. Werberestriktionen sind der ordnungspolitisch falsche Weg, um Einfluss auf das Verbraucherverhalten zu nehmen.“
Bisher mussten laut EU Richtlinie PKW Anbieter in der Printwerbung, Kraftstoffverbrauch und den CO2 – Ausstoß in gleicher Größe wie die Hauptwerbeaussage wiedergeben. Nach der geplanten EU Richtlinie der EU Kommission sollen künftig unter anderem auch die jährlichen Betriebskosten und die Kraftfahrzeugsteuer zu Pflichtangaben werden.
OWM und Markenverband werden ihre Aktivitäten gegen weitere Werbezensur und –diskriminierung auf nationaler und internationaler Ebene weiter fortführen.