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PM 23/2008
Auch die Markenkonjunktur kühlt sich ab
Markenwirtschaft für Steuerentlastungen, gegen Erhöhung der LKW-Maut
Berlin, 21.08.2008. Die Markenwirtschaft weist nach Einschätzung von Markenverbandspräsident Franz-Peter Falke ausgehend von einer aktuellen Umfrage weiterhin insgesamt eine stabile Entwicklung auf. Inzwischen spüren aber auch die führenden Konsum- und Gebrauchsgüterhersteller nach einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2007 die einsetzende konjunkturelle Abkühlung.
Eine repräsentative Umfrage unter den knapp 400 Mitgliedsunternehmen des Markenverbandes, die für einen Umsatz von über 300 Mrd. Euro im Dienstleistungsbereich und von ca. 200 Mrd. Euro in Deutschland stehen, bestätigt einmal mehr: Die Markenwirtschaft in Deutschland hat sich weiter positiv entwickelt. Bei mehr als 60 Prozent der Unternehmen legte der Markenumsatz 2007 deutlich zu, sowohl im Inland als auch im Ausland. Dabei hat sich der Markenartikelanteil am Gesamtumsatz bei rund einem Drittel der Unternehmen weiter erhöht. Ertrag und Beschäftigung sind im vergangenen Jahr bei 40 Prozent der Mitglieder gewachsen. Der Umsatz in der Markenwirtschaft hat sich im ersten Quartal 2008 bei rund der Hälfte der Unternehmen nach eigenen Angaben „gut bis sehr gut“ entwickelt, jedes dritte Unternehmen geht zudem von wachsenden Erträgen in diesem Jahr aus. Erhebliche Investitions- und Personalzuwächse sind für 2008 im Durchschnitt aber nicht mehr zu erwarten. Insgesamt sind die Unternehmen bei der Einschätzung der gesamtwirtschaftliche Lage vorsichtiger geworden: Nur noch knapp 40 Prozent der Unternehmen halten diese derzeit für gut, rund die Hälfte der Unternehmen erteilt ein „befriedigend“. Vor einem Jahr wurden die Aussichten noch zu knapp 70 Prozent mit gut bewertet.
„Wir beobachten den schwachen und noch weiter sinkenden Konsum mit Sorge. Bei den hohen Energie- und Rohstoffpreisen zeichnet sich aber offenbar eine Entspannung ab. Dies sollte sich insgesamt preisdämpfend niederschlagen und Inflationsängste mindern. Es wäre deshalb ein absolutes Unding, wenn sich der Staat jetzt wieder selbst als Preistreiber betätigen und über eine Erhöhung der LKW-Maut Wirtschaft und Konsumenten noch zusätzlich belasten würde. Die Bundesregierung muss vielmehr alle Kraft auf die Entlastung von Bürgern und Unternehmen konzentrieren und eine breit wirkenden Senkung der Steuertarife und der Sozialabgaben angehen. Nur dann werden auch die wirtschaftliche Zuversicht und damit die Binnenkonjunktur, also Konsum und Investitionen, wieder anspringen. Dies ist das beste Konjunkturprogramm“, sagte Falke.
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