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Werbeverbot für Alkohol

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PM 07/2008

Markenverband und OWM: Werbeverbot  für Alkohol setzt falsches Signal

Industrie bietet Drogen- und Suchtrat den Dialog an 

Berlin, 11. März 2008. In einem Strategiepapier, welches vorab veröffentlicht wurde, hat die Fachgruppe „Suchtprävention“ des Drogen- und Suchtrates weitreichende Verbote für Alkoholwerbung gefordert.  Dem Gremium unter Vorsitz der Drogenbeauftragten Sabine Bätzing gehören u.a. Vertreter von Ländern, Ministerien, Krankenkassen und Ärzten an. 

Hierzu Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes: „Die Forderung des Drogen- und Suchtrates ist völlig unverständlich und führt in der Umsetzung nicht zum gewünschten Ziel. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass nicht verantwortungsbewusst platzierte Werbung, sondern gesellschaftliche Fehlentwicklungen verantwortlich für den Missbrauch von Alkohol sind.“ 

Joachim Schütz, Geschäftsführer der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) ergänzt: „Ein Werbeverbot für Alkohol entmündigt den Konsumenten und es ist der falsche Weg, um Missbrauch zu verhindern. Darüber hinaus sind sich die Unternehmen ihrer Verantwortung durchaus bewusst und sind bereits eine Vielzahl von Selbstbeschränkungen in ihren Kommunikationsmaßnahmen eingegangen.“ 

Aus Sicht der beiden Verbände hätte ein Verbot von Sponsoringmaßnahmen dramatische Auswirkungen auf die Existenz von Tausenden von Sportvereinen und würde den Breitensport in Deutschland massiv treffen.  

Der Markenverband und die OWM fordern den Drogen- und Suchtrat auf, einen sachlichen Dialog mit der Industrie zu führen, um auf der Basis von gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen gemeinsame Maßnahmen zur Bekämpfung von Alkoholmissbrauch zu treffen.

Rückfragen:

Christoph Kannengießer              

Hauptgeschäftsführer                 

Markenverband                         

Tel.: 030/20 61 68-35                 

 

Markenverband e.V.

Unter den Linden 42          

10117 Berlin

 

Joachim Schütz

Geschäftsführer OWM

Tel.: 030/20 61 68-25                 

OWM                

Unter den Linden 42

10117 Berlin

 

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