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Berlin, 30.04.2015. Zwangserziehung durch Warnhinweise auf den Produkten soll dazu führen, dass Menschen weder zu viel, noch in der Schwangerschaft trinken. Das europäische Parlament fordert damit den Rundumschlag zur weiteren Entmündigung aller Verbraucher, anstatt sich auf die Aufklärung der verhältnismäßig kleinen Problemgruppen von Alkoholmissbrauch und Alkohol in der Schwangerschaft zu reduzieren. „Hier scheint es einigen Abgeordneten eher um populistischen Aktionismus zu gehen, als sich auf gezielte Hilfe für Menschen in schwierigen Lagen zu fokussieren“, sagt Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes. „Von der EU-Kommission fordern wir jetzt verantwortungsvolle Verbraucherpolitik ein, die die Konsumenten wirklich dabei unterstützt, mündige und selbstbestimmte Entscheidungen gemäß der individuellen Persönlichkeit zu treffen“, so Köhler weiter.
Die Unternehmen der Markenwirtschaft leisten entscheidende Beiträge, um das Leitbild des mündigen Verbrauchers mit Leben zu erfüllen. Marken stehen als Repräsentant für stetige Innovation, hohe Qualität und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis unter nachvollziehbarer Einhaltung hoher sozialer, gesellschaftlicher und umweltbezogener Standards. Marken sind daher unverzichtbar, insbesondere da die markenorientierte Industrie in Europa den Gesundheitsschutz als vorrangiges Ziel definiert. Marke an sich transportiert ständig nachprüfbare Verbraucherinformation, sie trägt maßgeblich zu hohem Verbraucher- und Gesundheitsschutz bei. Ein an den Interessen der Verbraucher ausgerichtetes Verhalten ist für Markenunternehmen die Triebfeder ihres Handelns. Marken sind daher eine wichtige Säule des Verbraucherschutzes. Zukunftsweisende Verbraucherpolitik sollte im einvernehmlichen Dialog von Wirtschaft, Verbraucherschützern und Politik entstehen. Bei Ihren Bemühungen um den Schutz der Verbraucher sollte die Politik aber nicht über das Ziel hinausschießen und notwendigen Schutz mit Beeinflussung und Bevormundung von Verbrauchern und Marken verwechseln.