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Duale Systeme müssen ihrer Verantwortung nachkommen

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Industrie steht mit ihrem Beitrag zur Sicherung der dualen Systeme bereit

Berlin, den 24.06.2014. Industrie und Handel haben sich vor einer Woche mit insgesamt 15 Unternehmen bereit erklärt, grundsätzlich für Finanzhilfen an die dualen Systeme zur Verfügung zu stehen. Verbunden ist diese grundsätzliche Bereitschaft zur Stützung der dualen Systeme mit klaren Bedingungen, welche die dualen Systeme zu Transparenz und Manipulationsvorbeugung verpflichten.

In einem erneuten Treffen mit Vertretern der Dualen Systeme wurden auch heute noch keine konkreten Lösungsvorschläge von den dualen Systemen für die bekannten Bedingungen präsentiert. Seit drei Monaten kommen die dualen Systeme ihrer Verantwortung für die Stabilisierung des Systems durch die Offenlegung konkreter Fakten nicht nach.

Die seit März dieses Jahres bekannten Forderungen des Markenverbandes nach Dokumentation des Entstehens der Liquiditätslücke sowie nach Vorlage des nun ausgehandelten Clearingvertrages wurden bis heute nicht erfüllt. Damit gefährden die dualen Systeme die Grundlagen zur Gewährung von Finanzhilfen.

„Offenbar scheint der Ernst der Lage bei den dualen Systemen noch nicht vollständig erkannt worden zu sein“, sagt Dominik Klepper, Leiter Wirtschaftspolitik/Umwelt/Nachhaltigkeit im Markenverband. Er ergänzt:  „Ansonsten ist nicht erklärlich, warum die geforderten Unterlagen bisher nicht vorgelegt wurden.“

Ansprechpartner: Dr. rer. pol. Carl Dominik Klepper, Leiter Wirtschaftspolitik/Umwelt/Nachhaltigkeit

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